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Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen" in 2025:

Konzert: Carmen Dreßler & James Maddox

Foto: Kreis Coesfeld, Lukas Bertels
Foto: Kreis Coesfeld, Lukas Bertels

Gute Nachricht für den Verein der „Freunde und Förderer der Kulturzentren Burg Vischering und Kolvenburg e.V.“: Er kann sich über eine Förderung durch die Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) freuen: Für das Filmprojekt „Die Baronesse“ erhält der Verein 50.000,- EUR. Die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung (Havixbeck) kann mit einer Förderung von 40.500,- EUR ihr Vorhaben „Judenbuche and beyond“ umsetzen.

 

In der aktuellen Vergaberunde unterstützt die Stiftung insgesamt 30 Kulturprojekte in Westfalen-Lippe mit insgesamt rund einer Million Euro, darunter Ausstellungen, Veranstaltungsreihen aus den Sparten Literatur, Kunst, Kabarett und Kulinarik, aber auch Medienprojekte und Vorhaben zur Landeskunde. Zur ersten Antragsfrist 2024 legte die Stiftung einen Schwerpunkt auf das Thema „1250 Jahre Westfalen“: So tragen 29 der bewilligten Projekte nun zum Projektportfolio für das Westfalen-Festjahr bei. Zusammen mit 15 bereits zuvor zugesagten Vorhaben vervollständigen sie das Kulturprogramm zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“, für das Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schirmherrschaft übernommen hat. Dem Kuratorium der LWL-Kulturstiftung lagen in der vergangenen Sitzung 47 Anträge auf Projektförderung vor.

 

Das Projekt „Die Baronesse“ ist ein Kurzspielfilm mit schwarzem Humor, der das westfälische Märchen „Die weiße Dame“ neu erzählt. Der Überlieferung nach spukte auf Schloss Rhede im Münsterland ein Gespenst in Gestalt einer jungen schönen Frau. Nachdem der Film zunächst der traditionellen Erzählung folgt, wird dieselbe Geschichte aus der Perspektive der Dame erzählt. Die Machart ist experimentell und innovativ zugleich – und verknüpft landeskundliche Aspekte mit zeitgenössischen gesellschaftlichen Fragestellungen. Nach der Premiere im Sommer 2025 auf Burg Vischering in Lüdinghausen wird der Film dann an weiteren historischen Orten in Westfalen und auf Filmfestivals zu sehen. Das Produzententeam Lotte Ruf und Mark Lorei (Goldstoff Filme GmbH) knüpft mit „Die Baronesse“ an die erfolgreiche, auch bei ARTE ausgestrahlte Serie „Haus Kummerveldt“ an, die mit dem Grimme-Preis 2024 ausgezeichnet wurde.

 

„Wir gratulieren dem Produzententeam zu der Auszeichnung. Sie unterstreicht die Bedeutung der Förderungen der Stiftung für die Kulturschaffenden in Westfalen und die Professionalität des neuen Kurzfilms. Mit der erneut geplanten Ausstrahlung auf ARTE, ist wieder eine Strahlkraft über die Region hinaus zu erwarten“, sagt Gertrud Welper, Kuratoriumsmitglied der LWL-Kulturstiftung.